Mehr Energie in allen Lebenslagen
Verantwortungsvoll mit Energie und Trinkwasser umzugehen, schont nicht nur die Umwelt, sondern kann gerade in den heutigen Zeiten Geld sparen und – noch viel wichtiger – zur Versorgungssicherheit beitragen. Denn jede Kilowattstunde Strom, die eingespart wird, reduziert den Gaseinsatz für die Stromerzeugung. Und jeder nicht verbrannte Kubikmeter Erdgas kann für den nächsten Winter gespeichert und für die Erzeugung von Wärme genutzt werden.
Unser Alltag bietet unzählige Möglichkeiten zum Sparen, egal ob es um Ihren Stromverbrauch, Heizkosten oder Ihren Wasserverbrauch geht. Wir zeigen Ihnen wie.
Energie sparen im Haushalt.
Wir zeigen Ihnen wie’s geht!
Seit dem der Notfallplan Gas ausgerufen wurde, werden wir beim Stromverbrauch und bald auch Heizen zum Sparen aufgerufen. Jede Kilowattstunde Strom, die wir einsparen, reduziert den Erdgaseinsatz für die Stromerzeugung. Denn Erdgas ist die Hauptenergiequelle für die Stromerzeugung in Deutschland.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln in den Bereichen Heizen, Strom und auch Wasser spürbare Einsparungen realisieren können, die Ihren Geldbeutel aber auch unsere Umwelt schonen.
Um monatlich Ihren Verbrauch für jedes Medium zu kontrollieren, können Sie sich unsere Verbrauchstabelle herunterladen.
Strom sparen
- Beladen Sie Ihre Waschmaschine immer voll – das spart Wasser und Strom.
- Geben Sie nur gut geschleuderte Wäsche in den Wäschetrockner. Möglichst 1.200, mindestens 800 Umdrehungen pro Minute. Bei 1.200 Umdrehungen beträgt die Energieersparnis 30 %
- Schalten Sie den Herd vorzeitig ab und nutzen Sie die Nachwärme. Das spart ca. 10-15 % Stromkosten ein.
- Nutzen Sie das im Backofen das Umluft-Programm anstelle von Ober- und Unterhitze. Das spart etwa 20 % Energie. Öffnen Sie die zudem die Ofentür nicht öfter als nötig.
- Tauen Sie regelmäßig das Tiefkühlfach ab. Denn eine Vereisungsdicke von bereits 5 Millimetern erhöht den Stromverbrauch um ca. 30 Prozent.
- Bauen Sie Energiesparlampen ein – sie brauchen 80 % weniger Strom als gleich helle Glühlampen. Und sie haben eine acht mal längere Lebensdauer als Glühlampen.
- Nutzen Sie den Stand-by-Betrieb am Fernseher oder auch Computer nur für kurze Unterbrechungen, ansonsten schalten Sie prinzipiell alles aus. Abhilfe schafft eine manuell abschaltbare Steckdosenleiste.
- Schalten Sie bei einer Pause ab 15 Minuten den Monitor und bei längeren Pausen den Monitor und PC generell aus.
Heizkosten reduzieren
- Wir empfehlen: 20-21 °C im Wohnzimmer, 18°C in der Küche, 20-23°C im Badezimmer. 16°C im Schlafzimmer. Jedes Grad weniger spart ca. 6 % Energiekosten ein. Vor allem nachts können Sie die Temperatur um 3 bis 5 °C verringern. Und nicht vergessen: entlüften Sie regelmäßig die Heizkörper.
- Kontrollieren Sie die Dichtung von Fenster, Haustüren und Rollodeckel – sie sorgen für sehr hohe Energieverluste und unangenehmen Zugerscheinungen. Haben Sie noch alte (Holz)Fenster, dann bringen Sie eine Gummilippendichtungen an.
- Heizkörper immer frei halten. Vermeiden Sie lange Vorhänge, ungünstig platzierte Möbel und Wäschestücke darauf – das verbraucht bis zu 20 % mehr Wärme.
- Bei Außenwänden, dem Dach und der Kellerdecke sorgt eine wirksame Dämmung für kleinere Energieverluste. Das senkt den Energieverbrauch um ca. 40 %.
- Bauen Sie eine moderne Heizungsregelung mit automatischer Nachtabsenkung ein. In Wohnungen eignen sich programmierbare Thermostate an den Heizkörpern, um die Temperatur am Tag und in der Nacht zu regeln.
- Vermeiden Sie Dauerlüftung während der Heizperiode, z.B. durch Kippstellung der Fenster. Das spart ca. 15 % Heizkosten ein.
- Achten Sie auf die richtige Einstellung des Thermostatreglers am Heizkörper. Ein auf Stufe 5 und somit voll aufgedrehtes Thermostat entspricht einer Raumtemperatur von ca. 26 °C. Heizen Sie deshalb auf Stufe 3. Dies entspricht einer angenehmen Raumtemperatur von 21 °C.
- Schließen Sie in der kalten Jahreszeit Ihre Fenster und Rolläden während der Nachtstunden. Das verringert Wärmeverluste über die Fenster und spart Heizkosten.
- Bauen Sie eine moderne Heizanlage ein. Geräte älter als 15 Jahre sind häufig ineffizient. Eine neue Heizungsanlage spart bis zu 30 % Energie ein.
- Warten Sie ihre Heizung regelmäßige. Das spart bis zu 4 % Energie im Jahr ein.
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Wasser sparen
- Vermeiden Sie Vollbäder. Denn ein Bad verbraucht 150 Liter Wasser. Eine Dusche jedoch nur 30 bis 60 Liter.
- Nutzen Sie beim Zähneputzen einen Zahnputzbecher. Dies spart in 3 Minuten ca. 20 Liter Wasser.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Dichtungen von Armaturen. Ein tropfender Wasserhahn kann bis zu 5.000 Liter Wasser im Jahr verbrauchen.
- Nutzen Sie bei der Toilettenspülung nach Möglichkeit die Stopptaste. Eine Person spart damit bis zu 20 Liter Trinkwasser am Tag.
- Moderne Einhandhebelmischer für Dusche und Waschbecken sparen Wasser, weil sich die gewünschte Temperatur schnell und bequem regulieren lässt.
- Moderne Sparbrauseköpfe senken beim Duschen den Wasserverbrauch um bis zu 30 %, in dem sie den Wasserdurchfluss automatisch begrenzen.
- Tauschen Sie Ihren alten hydraulischen Durchlauferhitzers durch ein neues, elektronisch geregeltes Modell. Das spart bis zu 20 % Wasser.
- Nutzen Sie einen modernen Geschirrspüler. Er verbraucht weniger Wasser als das Spülen von Hand.
- Warmes Wasser durch die Sonne: Mit einer Solaranlage können Sie jährlich bis zu 60 % des Energiebedarfs für die Warmwasserbereitung einsparen.
Auch die Informationsangebote der folgenden Anbieter helfen Ihnen beim Sparen.
https://www.ganz-einfach-energiesparen.de/
HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V.
GED Gesellschaft für Energiedienstleistung – GmbH & Co. KG
Deutsche Bundesstiftung Umwelt: Haus sanieren
Gemeinnützige Beratungsgesellschaft für den Klimaschutz
Jetzt modernisieren: Deutschland macht’s effizient
HEA-Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung
Finden Sie die „Stromfresser“ daheim
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- Stecken Sie das Messgerät in eine Steckdose und stecken dann das zu testende Elektrogerät ein. Ähnlich wie ein Verlängerungskabel.
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In unserer Kurzanleitung finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Beschreibung.
Übrigens: Nicht nur alte Geräte tragen zu einem erhöhten Stromverbrauch bei, auch neue Geräte können zu einem Stromfresser werden, wenn nicht auf die Effizienzklasse geachtet wird.
Sie haben noch Fragen zum Theme Energiesparen?