Strompreise in der Grundversorgung bleiben in 2022 stabil

 

16.11.2021

  • gesunkene EEG-Umlage wirkt sich positiv auf den Strompreis aus
  • Preise in der Grundversorgung Strom bleiben in 2022 unverändert
  • Preise für Erdgas müssen angepasst werden

Gute Nachrichten für alle Stromkunden in der Grundversorgung: Die allgemeinen Preise bleiben auch im Jahr 2022 auf einem stabilen Niveau. Damit erfolgen das zweite Jahr in Folge keine Preisanpassungen in der Grundversorgung und dem Sonderprodukt im Netzgebiet der Stadtwerke Oranienburg.

Trotz der seit Jahresbeginn massiv gestiegenen Preise für die Strombeschaffung wirken sich gesunkene Umlagen positiv auf den Strompreis aus. Insbesondere die Umlage aus Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage), die im Vergleich zum Vorjahr um 2,78 Cent/kWh gesunken ist.

Diese und andere Umlagen, Abgaben sowie Netzentgelte und Steuern haben zu über 70 Prozent einen Einfluss auf den Strompreis. Einen kleineren, aber ausschlaggebenden Einfluss hat die Beschaffungsstrategie der Stadtwerke. „Beim Stromeinkauf setzen wir auf eine langfristige Strategie“, sagt André Gerisch, Leiter Vertrieb und Marketing.

In Summe können die Stadtwerke Oranienburg allen Kunden in der Grundversorgung und dem Sonderprodukt innerhalb des Stadtwerke-Netzgebiets einen stabilen Strompreis für das kommende Jahr zusichern.

Netzentgelte gestiegen

Die Stadtwerke konnten über einen Zeitraum von 2 Jahren zugunsten der Kunden die Strompreise stabil halten. Außerhalb des Netzgebietes der Stadtwerke Oranienburg zwingen gestiegene Netzentgelte jedoch dazu, die Preise zu aktualisieren. „Dieser Faktor führt leider dazu, dass wir unsere Preise an die Gegebenheiten anpassen müssen. Die Steigerung ist zu hoch, als dass wir sie kompensieren könnten“, sagt André Gerisch, Leiter Vertrieb & Marketing.

Mehrkosten für Erdgas

Nach neun Jahren Preisstabilität für alle Erdgastarife sehen sich die Stadtwerke auf Grund der global angestiegenen Beschaffungspreise für Erdgas gezwungen, ihre Preise anzupassen. Seit Jahresbeginn haben sich die Großhandelspreise mehr als verdreifacht. Neben den Großhandelspreisen erhöht der von der Bundesregierung eingeführte, jährlich steigende nationale CO2-Preis die Endkundenpreise für Heizenergie. Hinzu kommen steigende Netzentgelte durch den Netzbetreiber. Die langfristige Strategie der Stadtwerke Oranienburg konnte diesen extremen Anstieg nicht kompensieren. Die Kosten für einen durchschnittlichen Haushalt im Grundversorgungstarif mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden erhöhen sich somit monatlich um knapp 25 Euro. „Die Stadtwerke werden weiter darauf achten, Energie langfristig zu bestmöglichen Konditionen einzukaufen“, so Gerisch.

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